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Handball Bundesliga: THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen im Gleichschritt

In der Handball-Bundesliga zeigt sich nach vier Spieltagen ein ungewohntes Bild. Nicht Serienmeister THW Kiel steht an der Tabellenspitze, sondern die Rhein-Neckar Löwen. Allerdings sind beide Teams punktemäßig gleichauf und haben nach vier Siegen aus den ersten vor Partien jeweils noch eine blütenweiße Weste. Kiel steht dabei nur wegen der um vier Treffer schlechteren Tordifferenz nicht auf Platz eins.

Abgesehen von den beiden Spitzenmannschaften haben alle Teams schon Federn gelassen, so auch die ebenfalls hoch eingeschätzten Füchse Berlin, Champions-League-Sieger HSV Hamburg und die zumindest zum erweiterten Favoritenkreis zählende SG Flensburg-Handewitt, die sogar schon zwei Partien verloren hat. So auch am vierten Spieltag am Mittwoch, als die Trauben bei den starken Rhein-Neckar Löwen deutlich zu hoch hingen und es am Ende ein deutliches 22:29 setzte. Die Rhein-Neckar Löwen präsentierten sich dabei überaus souverän und deuteten an, in dieser Saison im Kampf um den Titel ernst machen zu wollen.

Kiel mit Mühe zum vierten Sieg

Der THW Kiel hatte hingegen am Mittwoch mit dem VfL Gummersbach seine liebe Mühe. Die Zebras lagen zwischenzeitlich sogar mit acht Treffern zurück und sahen schon wie der sichere Verlierer aus, ehe dank einer überragenden Aufholjagd, die der mit sieben Treffer beste Werfer des Spiels Marko Vujin Sekunden vor dem Ende mit seinem zum 31:30-Siegtor verwandelten Siebenmeter krönte.

Beim HSV Hamburg, der erst drei Partien absolviert hat, kam die Begegnung mit der HSG Wetzlar einem Befreiungsschlag gleich. Nach den beiden unerwarteten Niederlagen zum Auftakt der neuen Saison gelang dem HSV ein erlösender 35:26-Erfolg, zu dem Domagoj Duvnjak und Hans Lindberg jeweils sieben Treffer beisteuerten.

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