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Tennis: Serena Williams holt zum dritten Mal den Weltmeister-Titel

 

Serena Williams hat am Sonntagabend eine ihrer besten Saisons als Tennis-Profi mit dem dritten Weltmeister-Titel ihrer Karriere gekrönt. Vor 16.410 Zuschauern im Sinan Erdem Dome in Istanbul besiegte die US-Amerikanerin die Russin Maria Scharapowa im Endspiel der Weltmeisterschaft in 1:29 Stunden mit 6:4, 6:3.

Nachdem Williams zuvor in diesem Jahr mit Wimbledon und den US Open schon zwei der vier Grand-Slam-Turniere sowie bei den Olympischen Spielen in London die Goldmedaille geholt hatte, war die aktuelle Nummer drei der Weltrangliste auch in Istanbul nicht zu stoppen, was wiederum Scharapowa zu spüren bekam, die schon bei Olympia im Finale mit 0:6 und 1:6 den Kürzeren gezogen hatte und dabei phasenweise eine Lehrstunde erteilt bekommen hatte.

Williams satzfrei Weltmeisterin!

Am gestrigen Sonntag präsentierte sich Scharapowa, die in diesem Jahr die French Open gewann, zwar deutlich besser als gut zwei Monate zuvor, doch schaffte es die schon als Außenseiterin ins Spiel gegangene Russin nicht, gegen Williams auch nur einen Breakpunkt zu erzielen. Für Williams, die während der gesamten Weltmeisterschaft keinen einzigen Satz abgab, hat sich das erfolgreiche Jahr auch in finanzieller Hinsicht ausgezahlt, gelang es der 31-Jährigen doch genau wie zuvor schon der in der Weltranglisten führenden Weißrussin Victoria Asarenka die Marke von sieben Millionen Dollar Preisgeld zu überspringen.



Kerber schon nach der Vorrunde raus!

Während die tschechische Titelverteidigerin Petra Kvitova krankheitsbedingt schon nach dem ersten Gruppenspiel aufgeben musste, verlief die WM aus deutscher Sicht enttäuschend. Angelique Kerber enttäuschte zwar nicht, kassierte aber dennoch drei Niederlagen und schied nach der Vorrunde aus.

2 Kommentare zu „Tennis: Serena Williams holt zum dritten Mal den Weltmeister-Titel“

  • Marian:

    Eine beeindruckende Leistung, die aber eventuell auch dafür spricht, dass der Tennissport doch etwas in „die Jahre“ gekommen ist. Zumindest in Deutschland bei den Vereinen unten brechen die Neuanmeldungen weg, Plätze und Mannschaften werden zusammengelegt. Dementsprechend kommt weniger junge Konkurrenz nach, was erfahrerenen Spielern Vorteile verschafft, ohne die Leistung damit zu schmälern.

  • Meisterkeks:

    Also, das ist doch wirklich eine tolle sportliche Leistung. Wenn man mit 31 Jahren immer noch die Konkurrent beim Tennis so beherscht, da fragt man sich ja ob hier die Nachwuchs-Spielerinnen irgendwie ausbleiben? International kann das doch eigentlich gar nicht sein. Dass wir in Deutschland gewiise Nachwuchsprobleme haben und derzeit etwas aufholen ist ja bekannt.
    Aber sind wir mal gespannt auf die nächste Saison, die Tennis-Saison ist ja bald zu Ende. Vielleicht kommen im Frühling neue Namen mit einem engagierten Tennisauftritt ins Spiel!

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