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Comeback von David Haye gegen Manuel Charr abgesagt!

David Haye sagt Kampf gegen Manuel Charr ab!

Am 29. Juni 2013 wollte David Haye in Manchester sein Comeback im Schwergewicht feiern. Gegner sollte Manuel Charr sein, der am 28.September 2012 gegen Vitali Klitschko durch ein technisches K.o. in der vierten Runde verlor. Wer sich an den Kampf erinnern kann, der weiß, wie sehr die Niederlage den jungen Kölner schmerzte. Der Diamond Boy wollte trotz blutender Wunde gegen Vitali Klitschko weiterboxen, was sowohl der Ringarzt als auch der Ringrichter unterbanden. Mit der Niederlage gegen Vitali Klitschko verpasste Manuel Charr den Weltmeister-Titel im Schwergewicht.

Neun Monate später, am 29. Juni 2013, wollte Charr einen neuen Schritt in Richtung Titelkampf wagen gegen David Haye wagen. Der Sieger des Gefechts dürfte sich wohl berechtigte Hoffnungen auf einen Titelkampf gegen einer der beiden Klitschko-Brüder machen können. Der Brite gab allerdings heute bekannt, nicht boxen zu können. Eine Verletzung der linken Hand zwingt den „Hayemaker“ dazu, den mit Spannung erwarteten Kampf verletzungsbedingt abzusagen.

Eklat durch Haye und Chisora nach Kampf gegen Klitschko

David Haye hatte bereits einen K.o.-Sieg gegen Manuel Charr angekündigt. Es bleibt abzuwarten, wann der Kampf nachgeholt wird. Haye kündigte bereits an, dass er seine Karriere am 13. Oktober 2011 beenden wird. Dies geschah zunächst auch noch. Beim Kampf zwischen Vitali Klitschko und Dereck Chisora trat David Haye für einen britischen Fernsehsender als Kommentator auf. Nach dem Kampf zwischen Chisora und Klitschko, den der Ukrainer gewinnen konnte, kam es auf der Pressekonferenz zum Eklat.

David Haye und Dereck Chisora gerieten nicht nur verbal aneinander, sondern prügelten vor versammelter Mannschaft sowie Medien- und Pressevertreter aufeinander ein. Der Skandal war ab diesem Zeitpunkt natürlich perfekt, was zur Folge hatte, dass der britische Boxverband beiden Boxern die Lizenz entzog. Dereck Chisora wurde noch am gleichen Abend festgenommen, während David Haye die Flucht nach Großbritannien gelang und so der Festnahme entkam. Am 14. Juli kam es dann im Stadion von West Ham United zum Duell der beiden Briten. Der „Hayemaker“ konnte den Kampf gegen Dereck Chisora schlussendlich durch technischen K.o. in der 5. Runde für sich entscheiden. Der Kampf wurde durch eine luxemburgische Boxlizenz ermöglicht, die beide Boxer im Vorfeld bekamen.

Neuer Termin für Haye vs. Charr wird erwartet

Dies war auch der letzte Kampf von David Haye, der nun am 29. Juni gegen Manuel Charr seine Pause beenden wollte. Der Boxkampf gegen Manuel Charr wurde, wie bereits verkündet, abgesagt. Ein neuer Termin steht noch nicht fest, dürfte aber sicherlich in baldiger Zukunft kundgetan werden!

IOC-Kandidatur: Wird Thomas Bach der erste deutsche IOC-Präsident?

Bach der erste deutsche IOC-Präsident?

Seit Gründung des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) am 23. Juni 1894 war noch nie ein Deutscher Präsident der Organisation, dessen Hauptaufgabe die Organisation und Betreuung der Olympischen Spiele ist. Mit Willi Daume, dessen Kandidatur 1980 nicht erfolgreich war, hat sich bislang aber auch erst ein deutscher Funktionär um dieses Amt beworben. Seit dem gestrigen Donnerstag ist nun klar, dass Thomas Bach in die Fußstapfen Daumes treten wird, aber anders als sein Vorgänger die Wahl am 10. September in Buenos Aires im Rahmen der 125. IOC-Vollversammlung gewinnen will.

Auf einer Pressekonferenz in Frankfurt am Main erklärte der 59 Jahre alte Wirtschaftsanwalt aus Tauberbischofsheim, seine Kandidatur für das Präsidentenamt des IOC in rund vier Wochen offiziell einreichen und anschließend auch die mit seinem Wahlprogramm verbundenen Ideen vorstellen zu wollen. Bislang ist Bach der einzige Kandidat für die Nachfolge des Belgiers Jacques Rogge, dessen Amtszeit nach zwölf Jahren endet, der sich öffentlich dazu bekannt hat, der neunte Präsident in der Geschichte des IOC werden zu wollen.

Bach stellt sich der IOC-Kanditatur

Leicht gefallen ist Bach die Entscheidung für die Kandidatur aber nicht, wie er offen einräumte: „Nach langen reiflichen Überlegungen und vielen Konsultationen und Gesprächen mit Freundinnen und Freunden im internationalen Sport habe ich mich entschlossen, bei der Wahl zum IOC-Präsidenten im September zu kandidieren.“

Während Thomas Bach von vielen Seiten wie etwa Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, Bundeskanzlerin Angela Merkel und DFB-Präsident Wolfgang Niersbach Zuspruch erhielt, dementierte der frühere Olympiasieger im Florettfechten Ambitionen, zum ersten bezahlten Präsidenten des IOC zu werden. Stattdessen kündigte Bach an, im Falle seiner Wahl ehrenamtlich arbeiten zu wollen.

Boxen: Wladimir Klitschko schlägt Francesco Pianeta K.o.

Klitschko schlägt Pianeta K.o.

Wladimir Klitschko bleibt in der Boxwelt weiterhin das Maß aller Dinge. Am Samstagabend verteidigte der mittlerweile 37 Jahre alte Ukrainer die Weltmeister-Titel der großen Verbände IBF, WBO und WBA ebenso erfolgreich wie eindrucksvoll gegen seinen letztlich chancenlosen Herausforderer Francesco Pianeta, der in der sechsten Runde durch K.o. verlor.

Gegen den in Gelsenkirchen aufgewachsenen Italiener Pianeta dominierte Klitschko das Geschehen im Ring ganz klar und hatte trotz lobender Worte für seinen Kontrahenten keine große Mühe damit, den 60. Sieg im 63. Kampf seiner Profi-Karriere einzufahren. Pianeta, der sich viel vorgenommen hatte, musste derweil nach 28 Siegen und einem Unentschieden die erste Niederlage als Profi einstecken. Anders als erwartet und von ihm selbst angekündigt agierte Pianeta sehr passiv und ging bereits in der vierten Runde nach einem Stolperer erstmals zu Boden. Nach einer harten Rechten von Klitschko musste der 28-jährige Herausforderer dann noch in derselben Runde angezählt werden und gleiches Schicksal ereilte ihn auch in Runde fünf. Klitschko steckte nun natürlich nicht zurück und schickte Pianeta in Runde sechs mit einer Rechts-links-Kombination erneut auf die Bretter, womit der Kampf beendet war.

Mega-Fight gegen Alexander Povetkin perfekt

Mit der erfolgreichen Titelverteidigung Klitschkos ist nun auch der Rekordkampf des Weltmeisters am 31. August gegen den Russen Alexander Povetkin perfekt, für dessen Vermarktungsrechte Chrunovpromotion 23 Millionen Dollar bezahlt. Hätte Klitschko gegen Pianeta verloren, wäre dieser Kampf geplatzt und “Dr. Steelhammer“ wäre eine Gage von umgerechnet rund 17,25 Millionen Dollar entgangen.

Nun kommt es aber vor voraussichtlich 60.000 Zuschauern in Moskau zu dem lange erwarteten Kampf, der in der Vergangenheit von Povetkin bereits zweimal abgesagt wurde. Ob es dem 33-Jährigen beim sich nun erneut anbahnenden Kampf gelingt, Klitschko ein Duell auf Augenhöhe zu liefern, bleibt indes abzuwarten.

Eishockey-WM 2013: Viertelfinale wäre für Deutschland schon ein Erfolg

Viertelfinale wäre für Deutschland ein Erfolg

Wie in jedem Jahr nach Saisonende der deutschen Eishockey-Liga findet auch 2013 die Eishockey-Weltmeisterschaft statt. Wie im Vorjahr wird das Turnier im schwedischen Stockholm und im finnischen Helsinki ausgetragen. Insgesamt 16 Nationen, davon lediglich die USA und Kanada von außerhalb Europas, gehen im hohen Norden an den Start und wollen den Titel holen. Top-Favorit ist Titelverteidiger Russland und auch den beiden Gastgebern Finnland und Schweden sowie Kanada werden gute Chancen auf den Weltmeistertitel eingeräumt.

Die deutsche Auswahl hingegen gehört zum großen Kreis der Außenseiter, was angesichts des enttäuschenden Abschneidens im vergangenen Jahr nicht weiter verwundern kann. 2012 gelangen der DEB-Auswahl bei sieben Gruppenspielen lediglich zwei Niederlagen, die nur für Rang sechs reichten und zum vorzeitigen Aus führten. In der Gesamtabrechnung landete das damals noch vom Schweizer Jakob Kölliker trainierte Deutschland schließlich auf dem zwölften Platz, den der neue Coach Pat Cortina mit seinem Team nun übertreffen möchte.

Deutschland trifft auf starke Gruppe

Einfach wird dies allerdings nicht, wie der Blick auf die starken Gruppengegner Finnland, Russland, Slowakei und USA zeigt. Will Deutschland eine Chance auf das Viertelfinale haben, sind Siege gegen die weiteren und etwas schwächer eingeschätzten Gruppengegner Frankreich, Lettland und Österreich fast schon Pflicht, während auch mindestens einer der “Großen“ geschlagen werden muss.

Einer der größten Hoffnungsträger in der deutschen Mannschaft ist sicherlich NHL-Star Christian Ehrhoff, den Cortina zum Kapitän ernannte. Zusammen mit den weiteren Führungsspielern Marcel Goc (Florida Panthers), Michael Wolf (Iserlohn Roosters), Christoph Ullmann (Adler Mannheim) und André Rankel (Eisbären Berlin) soll der 30-Jährige von den Buffalo Sabres vorangehen und dazu beitragen, dass Deutschland nach dem Halbfinal-Einzug vor drei Jahren im eigenen Land wieder für eine positive Überraschung sorgen kann.

Handball: Vier deutsche Teams in den Final Four

Vier deutsche Teams in den Final Four

Nachdem der FC Bayern München und Borussia Dortmund vergangene Woche im internationalen Fußball für Furore sorgten und den Respekt im Ausland vor der Fußball-Bundesliga wachsen ließen, hat der deutsche Handball am Wochenende seine Ausnahmestellung untermauert. Gleich vier deutsche Teams schafften den Einzug in die beiden Final-Four-Turniere in der Champions League und im EHF-Cup.

Dass in der Champions League auf jeden Fall eine deutsche Mannschaft ins Halbfinale einziehen würde, war klar, da sich mit dem HSV Hamburg und der SG Flensburg-Handewitt zwei Bundesligisten duellierten. Nach einem 32:26-Erfolg im Hinspiel in Flensburg konnte sich der HSV Hamburg am Sonntagabend sogar eine 23:25-Heimpleite erlauben und zog dennoch unter die letzten Vier ein.

Derweil hatte Titelverteidiger THW Kiel mit MKB Veszprem KC aus Ungarn seine liebe Mühe. Nach einem knappen 32:31 vor heimischem Publikum, wurde das Rückspiel in Ungarn für die Kieler Zebras zur Zitterpartie. Am Ende reichte es für den deutschen Meister aber trotz Zwei-Tore-Pausenrückstandes zu einem 29:28-Erfolg, womit die Chancen auf den erneuten Triumph auf europäischer Ebene fortbestehen.

EHF-Cup: Frisch Auf Göppingen und Rhein-Neckar Löwen unter den Top-Vier

Auch im etwas weniger beachteten EHF-Cup kam es im Viertelfinale zu einem innerdeutschen Duell, in dem sich die Rhein-Neckar Löwen gegen den SC Magdeburg durchsetzten. Nach einer 28:31-Niederlage in Magdeburg gewann die Rhein-Neckar Löwen ihr Heimspiel mit 27:20.

Richtig spannend war es unterdessen bis zum Schluss zwischen Frisch Auf Göppingen und RK Maribor Branik aus Slowenien. Göppingen entschied letztlich das Rückspiel denkbar knapp mit 31:30 für sich, was nach dem 26:26 im Hinspiel zum Weiterkommen reichte.