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Premier League: United gewinnt Manchester-Derby in der Nachspielzeit

 

Manchester United hat die Verhältnisse in der Stadt zumindest vorerst wieder gerade gerückt. Am 16. Spieltag der Premier League gewannen die Red Devils das Derby bei Manchester City mit 3:2 und verdoppelten damit ihren Vorsprung an der Tabellenspitze auf den zweitplatzierten Stadtrivalen von drei auf sechs Punkte.

ManU behält Oberhand!

Das 164. Manchester-Derby hielt dabei, was es im Vorfeld versprach und hatte wieder einmal reichlich Dramatik zu bieten. Die heimischen Citizens begannen überaus forsch, was angesichts des von Trainer Roberto Mancini aufgebotenen Offensivquartetts David Silva, Sergio Agüero, Samir Nasri und Mario Balotelli auch nicht verwunderte. Doch nachdem Letzterer in der elften Minute die bis dato größte Chance des Spiels vergeben hatte, schlug United eiskalt zu. Nach einem mustergültig vorgetragenen Angriff ließ Wayne Rooney Joe Hart im City-Tor mit einem überlegten Schuss keine Abwehrchance und brachte das Team von Sir Alex Ferguson mit 1:0 in Führung. Und bereits nach 29 Minuten legte Rooney mit seinem 150. Premier-League-Treffer zum 2:0 nach und sorgte für Jubel im natürlich randvollen Gästeblock.

Matchwinner van Persie!

Nach Wiederbeginn schien schon alles klar, doch dem Treffer von Ashley Young zum 3:0 wurde fälschlicherweise die Anerkennung versagt, sodass die Citizens im Spiel blieben und prompt zurückschlugen. Nach einer Stunde war es zunächst Yaya Touré, der nach Vorarbeit des eingewechselten Carlos Tevez den Anschlusstreffer zum 1:2 besorgte, womit City richtig Morgenluft witterte und nun auf den Ausgleich drängte, der dann nach 86 Minuten durch Pablo Zabaleta auch gelingen sollte.

Nach dem 2:2 wollte sich City nicht mit einem Punkt zufriedengeben und setzte alles auf Sieg, wurde dafür aber bitter bestraft. In der vierten Minute der Nachspielzeit versenkte Robin van Persie einen Freistoß aus halbrechter Position zum 3:2 und sorgte im Lager von United für großen Jubel.

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