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Sotchi 2014 – 77 Frauen und 75 Männer für Deutschland

Vom 7. bis 23. Februar finden dieses Jahr die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi statt. Das deutsche Team für Sotchi besteht aus 77 Frauen und 75 Männer. Damit gehen im deutschen Aufgebot zum ersten Mal in der Geschichte mehr Frauen als Männer zu den Olympischen Winterspielen.

In den letzten Olympischen Winterspielen in Vancouver waren es 153 deutsche Athleten. Deutschland war in Kanada mit zehn Gold-, 13 Silber- und sieben Bronzemedaillen zweiterfolgreichste Nation. Nur Kanada war mit 14 Gold-, sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen besser. Für 2014 strebt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) wieder 30 Medaillen an. Der DOSB-Präsident Alfons Hörmann erklärte dazu: „Das war, ist und bleibt unser grundsätzliches Ziel. Daran hat sich nichts geändert, daran wird sich auch nichts ändern.“

Der Jüngste im deutschen Team mit 15 Jahren ist die Skispringerin Gianina Ernst aus Oberstdorf. Der Curling-Skip John Jahr aus Hamburg ist mit 48 Jahren der älteste deutsche Athlet. Den Sportlern stehen 171 Trainer und Betreuer zur Seite.

Natürlich haben unsere Wintersportler auch andere Interessen und Hobbys, um für ein paar Stunden den hohen Trainingsdruck zu vergessen. Willkommen sind Vergnügungen wie Poker spielen, Schwimmen oder das Spielen eines Musikinstrumentes. Der alpine Skifahrer Marcin Horecki und der Snowboarder Torstein Horgmo haben, zum Beispiel, schon an der World Series of Poker (WSOP) teilgenommen. Ob beim Poker oder beim Wintersport, Kampfgeist und Durchhaltevermögen sind gefragt, und sobald die Jagd nach den Medaillen beginnt können sich die Sportler auch auf die starke Unterstützung der Fans verlassen.

Die Olympischen Winterspiele – eine lange Tradition

Die olympischen Spiele sind über 4.000 Jahre alt. Die Ursprünge des ältesten und bekanntesten Sportfests der Welt gehen zurück auf das antike Griechenland. Früher dienten die Olympischen Spiele der Erheiterung der Götter. Heutzutage sollen die Olympische Spiele zur Völkerverständigung beitragen. Die ersten Spiele in der Antike wurden in Griechenland, auf dem heiligen Hain von Olympia, der auf der Halbinsel Peloponnes liegt, ausgetragen. In der Gegenwart werden die olympischen Spiele in Winterspiele und Sommerspiele unterteilt.

Die Geschichte der olympischen Spiele ist zum Vergleich zu den Sommerspielen noch sehr jung. Die ersten Olympischen Winterspiele wurden 1924 ausgetragen. Anfangs wurden die Sommer- und Winterspiele im gleichen Jahr veranstaltet. Die Olympischen Winterspiele wurden erstmals vom 25. Januar bis 05. Februar 1924 in Frankreich ausgetragen. Der Austragungsort war Chamonix. Deutschland war dort, als ehemaliger Aggressor gegen Frankreich im Ersten Weltkrieg, nicht vertreten. Ursprünglich waren diese Spiele im Teil der Olympischen Sommerspiele in Paris und wurden als Internationale Wintersportwoche bezeichnet. Erst 1926 wurden die Winterwettkämpfe nachträglich als die I. Olympischen Winterspiele vom Internationalen Olympischen Komitee umbenannt. Es fanden Wettbewerbe in sieben Sportarten statt. Weibliche Sportler waren nur in der Disziplin des Eiskunstlaufes vertreten. Der Anfang war gemacht und die Olympischen Winterspiele wuchsen mit jeder Veranstaltung. Erst seit 1994 finden die Winterspiele im zweijährigen Wechsel mit den Sommerspielen satt.

Sotchi 2014

Dieses Jahr finden die 22. Olympischen Winterspiele in Sotchi statt. 98 Veranstaltungen, 90 Mannschaften und über 17 Disziplinen in sieben Sportarten machen diese Winterspiele zu den größten ihrer Art in der bisherigen Olympischen Geschichte. Von Eiskunstlauf über Ski-Langlauf bis zu Eishockey wird einiges Geboten. Die Zuschauer dürfen sich auf atemberaubenden Leistungen, spannende Wettkämpfe und eine beeindruckende Schau von sportlichen Können freuen. Im Eishockey Shop von Hockeyshop-Forster.de lassen sich zudem für diese tolle Sportart zahlreiche Artikel zu günstigen Preisen finden.

Copa del Rey: Derby Real Madrid gegen Atletico Madrid im Halbfinale

Im Mai des vergangenen Jahres sorgte Atletico Madrid für eine große Überraschung, als die Colchoneros das Finale der Copa del Rey gegen Real Madrid ausgerechnet im Stadion des Erzrivalen für sich entschieden und dafür sorgten, dass die Königlichen 2012/13 komplett titellos geblieben sind.

Im Halbfinale des diesjährigen Pokal-Wettbewerbs kommt es nun zu einer Neuauflage des Madrider Derbys. Am 5. Februar steigt das Hinspiel im Estadio Santiago Bernabeu und eine Woche später ist Real Madrid dann zu Gast im Estadio Vicente Calderon, wo Atletico Madrid die Chance hat, das Rückspiel vor eigenem Publikum zu bestreiten.

Im Viertelfinale setzte sich Real Madrid mit zwei 1:0-Siegen gegen Espanyol Barcelona durch und hatte dabei weniger Mühe als die knappen Ergebnisse vermuten lassen. Auch Atletico gewann seine beiden Partien mit 1:0 zu Hause und mit 2:1 beim heimstarken Athletic Bilbao nur knapp, agierte dabei aber ebenfalls souverän.

FC Barcelona im zweiten Halbfinale wohl gegen Real Sociedad San Sebastian

Ebenfalls unter den letzten Vier steht der FC Barcelona, der im Viertelfinale mit UD Levante kurzen Prozess machte. Schon nach dem 4:1-Erfolg im Hinspiel in Levante standen die Katalanen mit eineinhalb Beinen im Halbfinale und legten im Rückspiel dann auch ohne den gesperrten Superstar Lionel Messi sogar noch ein 5:1 nach.

Komplettiert wird das Halbfinale aller Voraussicht nach durch Real Sociedad San Sebastian, das im Hinspiel gegen den überraschend unter die letzten Acht vorgestoßenen Drittligisten Racing Santander mit 3:1 die Oberhand behalten hatte. Das Rückspiel am Donnerstag wurde kurz nach Anpfiff abgebrochen, weil die Spieler von Santander wegen ausstehender Gehaltszahlungen in den Streik getreten waren und keinerlei Anstalten machten, am Spiel teilzunehmen. Die Partie dürfte zugunsten von San Sebastian gewertet werden, das es dann mit dem FC Barcelona zu tun bekommt.

Im Halbfinale muss Barca zunächst auswärts ran und kann dann im heimischen Camp Nou den Einzug ins Endspiel klar machen.

Boxen: Marco Huck verteidigt seinen Titel gegen Firat Arslan

Knapp eineinhalb Jahre nach seinem umstrittenen Sieg nach Punkten im November 2012 hat Marco Huck auch die Revanche im Kampf um den WM-Titel im Cruisergewicht der WBO gegen Firat Arslan gewonnen. Und diesmal gab es keinen Zweifel am Sieg des 29-Jährigen, der seinen 14 Jahre älteren Gegner in der Stuttgarter Hanns-Martin-Schleyer-Halle per technischem K.o. bereits in der sechsten Runde bezwang.

Huck, der mit diesem Sieg auf den erneuten Aufstieg in das Schwergewicht hoffen darf, war es bei zwei Niederlagen der 37. Sieg im 40. Profikampf. Eine der beiden Niederlagen stammt dabei aus einem ersten Ausflug ins Schwergewicht, als Huck 2010 dem Russen Alexander Povetkin nicht unumstritten nach Punkten unterlag.

Huck, der die eigentlich bereits für September angesetzte Revanche gegen Firat Arslan wegen einer Verletzung am Ellenbogen kurzfristig absagen musste, zeigte sich nach seinem Sieg voller Genugtuung: „Den ersten Kampf habe ich auf die leichte Schulter genommen. Aber jetzt habe ich alles für den Sieg getan und meinen Kritikern den Mund gestopft“, machte der erfolgreiche Titelverteidiger keinen Hehl daraus, dass ihn die vor allem auch von seinem Kontrahenten öffentlich geäußerten Zweifel an der Berechtigung seines Sieges doch arg geärgert haben.

Huck dreht auf und siegt

Vor 11.000 Zuschauern in Stuttgart entwickelte sich zunächst ein relativ ausgeglichenes Duell zwischen zwei erbitterten Gegnern, die sich einige sehenswerte Schlagabtäusche lieferten. Mit Beginn der sechsten Runde explodierte Marco Huck dann aber plötzlich und schickte Arslan rasch zu Boden. Der Routinier, der von 2007 bis 2008 WBA-Weltmeister war und die siebte Niederlage im 42. Kampf hinnehmen musste, erholte sich davon nicht mehr und erlitt kurze Zeit später den nächsten Niederschlag, woraufhin der nun einseitige Kampf abgebrochen wurde.

Olympia in Sotschi: Deutschland ist mit 152 Athleten dabei

In genau zwei Wochen beginnen im russischen Sotschi mit der offiziellen Eröffnungsfeier die wohl umstrittensten Olympischen Winterspiele der jüngeren Vergangenheit. Unabhängig von den Geschehnissen am Rande der Spiele hofft man natürlich nicht nur in Deutschland auf ein erfolgreiches Abschneiden der eigenen Athleten.

Seit dem gestrigen Donnerstag ist nun auch klar, welches Aufgebot der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) in Sotschi ins Rennen schickt. Wie der DOSB in Frankfurt bekannt gab, gehören der deutschen Olympia-Mannschaft diesmal insgesamt 152 Sportler an, was gleichbedeutend mit der geringsten Zahl seit den Spielen in Nagano im Jahr 1998 ist. Bemerkenswert ist dabei auch, dass mit 77 Frauen erstmals mehr Athletinnen als Athleten zum deutschen Aufgebot zählen.

Bei den letzten Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City (158), 2006 in Turin (161) und 2010 in Vancouver (153) war der deutsche Kader jeweils etwas, wenn auch nicht bedeutend größer. Eine Rolle bei der geringeren Zahl für die Spiele in Sotschi spielt diesmal sicherlich, dass mit den Eishockey-Männern, den Curling-Frauen und den alpinen Abfahrer gleich mehrere, verhältnismäßig große Gruppen die Qualifikation verpasst haben.

DOSB-Präsident Hörmann zuversichtlich

Bei der offiziellen Bekanntgabe des Teams wurde auch gleich das Ziel genannt, das der DOSB anstrebt. Laut Generaldirektor und Chef de Mission Michael Vesper sollen es wieder mindestens 30 Medaillen wie vor vier Jahren sein und am Ende ein Platz unter den besten drei Nationen stehen. DOSB-Präsident Alfons Hörmann zeigte sich bezüglich dieses Ziels optimistisch: “Die letzten Wettbewerbe der Qualifikationsphase haben gezeigt, dass wir nicht nur breit aufgestellt sind, sondern auch zuversichtlich sein können, dass das Team erfolgreich sein wird.“

NFL-Play-Offs: Favoriten Denver Broncos und Seattle Seahawks im Halbfinale

In der Nacht vom 1. auf den 2. Februar deutscher Zeit steigt das abgesehen vom Finale der Fußball-Weltmeisterschaft am 13. Juli in Brasilien größte Sportereignis des Jahres, der Super Bowl. Und nachdem das neue Jahr mit den Wilcard-Games eher langsam Fahrt aufgenommen hat, standen am Wochenende die Divisional Play-offs auf dem Programm, deren Sieger nun kommende Woche in den Conference Championships gegeneinander antreten und die beiden Teilnehmer am Super Bowl ermitteln.

In der National Football Conference (NFC) kommt es zum Aufeinandertreffen der San Francisco 49ers mit den Seattle Seahawks, nachdem sich beide Mannschaften am Wochenende durchsetzen konnten. Die 49er, die zum dritten Mal im Folge an den Conference Championships teilnehmen und im Vorjahr im Finale um den Super Bowl standen, gewannen bei den Carolina Panthers mit 23:10 und sorgten damit zumindest für eine kleine Überraschung. Dank einer starken Defensive triumphierte San Francisco bei den hoch eingeschätzten Panthers und bekommen es nun mit einem der großen Favoriten auf die Meisterschaft zu tun, den Seattle Seahawks. Die Seahawks hatten mit den New Orleans Saints beim 23:15-Erfolg zwar mehr Mühe als erwartet, gewannen am Ende aber verdient und gehen nun auch als Favorit ins Match gegen San Francisco.

Duell der Superstars im AFC-Finale

In der American Football Conference (AFC) treffen am Wochenende die Denver Broncos und die New England Patriots mit ihren beiden herausragenden Quarterbacks Peyton Manning und Tom Brady aufeinander. Die Broncos, die sich mit einem 24:17 gegen die San Diego Chargers das Weiterkommen sicherten, gelten gemeinsam mit den Seattle Seahawks als erster Aspirant auf die Meisterschaft, bekommen es aber mit einem starken Gegner zu tun. So landeten die New England Patriots gegen die Indianapolis Colts einen überzeugenden 43:22-Heimsieg und weckten die Hoffnung auf ein spannendes Match gegen Denver.