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Aktuelle Bundesliga Nachrichten

Bundesliga: Fürth und Hoffenheim noch zu retten? – Augsburg auf dem Vormarsch

Fürth und Hoffenheim noch zu retten?

Während der FC Bayern München nach dem 2:0 beim VfB Stuttgart an der Tabellenspitze einsam seine Kreise zieht und bereits 15 Spieltage vor Schluss angesichts von elf Punkten Vorsprung auf Rang zwei den Meistersekt kaltstellen kann, könnte es im Kampf gegen den Abstieg vielleicht doch noch einmal spannend werden.

Hauptgrund dafür ist die klare Leistungssteigerung des FC Augsburg in den beiden Spielen nach der Winterpause. Dem 3:2 bei Fortuna Düsseldorf zum Auftakt ließen die Fuggerstädter im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 ein respektables 0:0 folgen, wobei die Partie mit etwas Glück etwa beim Pfostentreffer von Sascha Mölders auch hätte gewonnen werden können. Der Punkt genügte der Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl, die sich sehr einsatzfreudig und laufstark präsentierte, um die punktgleiche TSG 1899 Hoffenheim aufgrund des besseren Torverhältnisses vom Relegationsplatz zu verdrängen.

Hoffenheim im freien Fall – Bayern marschieren

In Hoffenheim hat der Trainerwechsel von Markus Babbel bzw. Interimscoach Frank Kramer, die die letzten sechs Spiele vor dem Winter allesamt verloren, hin zu Marco Kurz derweil noch keine Früchte getragen. Nach dem 0:0 gegen Borussia Mönchengladbach verlor Hoffenheim bei Eintracht Frankfurt mit 1:2, wobei immerhin der kompakte Auftritt Hoffnung auf Besserung machte. Wenn Hoffenheim aber dem Gegner weiterhin durch schwere Fehler einfache Tore ermöglicht, dürfte es nahezu unmöglich sein, die acht Punkte Rückstand auf den 1. FC Nürnberg auf Platz 15 noch aufzuholen.

Fast schon aussichtslos ist die Lage bei der SpVgg Greuther Fürth, die gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 0:3 verlor und somit auch im zehnten Heimspiel der Saison ohne Sieg blieb. Bei bereits zwölf Punkten Rückstand ans rettende Ufer und gerade einmal neun Zählern auf dem eigenen Konto dürfte den Kleeblättern nur noch ein Wunder zum Klassenerhalt helfen.

Bundesliga-Auftakt: FC Bayern vor Pflichtsieg – vier neue Trainer im Blickpunkt

FC Bayern vor Pflichtsieg – vier neue Trainer im Blickpunkt

Nach fünf Wochen Pause startet die Bundesliga am heutigen Freitag in die Rückrunde ihrer 50. Jubiläums-Saison. Gleich zum Auftakt dürfte sich zeigen, ob an der Tabellenspitze, wo der FC Bayern München bereits enteilt ist, und im Tabellenkeller, wo die SpVgg Greuther Fürth und der FC Augsburg schon abgeschlagen scheinen, noch einmal Spannung aufkommen kann.

Zumindest in Bezug auf zwei der drei genannten Klubs wäre dies eine mittlere Sensation, empfängt der FC Bayern doch Schlusslicht Fürth in der heimischen Allianz Arena, wobei alles andere als ein Dreier für die Mannschaft des scheidenden Trainers Jupp Heynckes eine große Überraschung wäre. Besser stehen die Augsburger Chancen auf den einen oder anderen Punkt bei Fortuna Düsseldorf, doch sollte es für den FCA schief gehen, wäre die durch die Neuzugänge sowie den neuen Sportdirektor Stefan Reuter entfachte Aufbruchstimmung wohl schon wieder dahin.

Stoppt Schalke den freien Fall?

Besonders im Blickpunkt stehen am 18. Spieltag auch die vier neuen Trainer, die erstmals auf der Bank ihrer neuen Klubs Platz nehmen und nach Möglichkeit gleich Erfolge einfahren sollen. Schon unter Druck steht beim FC Schalke 04 Jens Keller, der mit dem Pokal-Aus gegen Mainz kurz vor Weihnachten einen unglücklichen Einstand hatte und im Trainingslager die 0:5-Testspielpleite gegen den FC Bayern hinnehmen musste. Gegen Hannover sollte Schalke heute gewinnen, um nicht weitere Unruhe entstehen zu lassen.

Siegen sollte auch die TSG 1899 Hoffenheim mit dem neuen Coach Marco Kurz, um die Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt aufrechtzuerhalten. Etwas entspannter können derweil Dieter Hecking mit dem VfL Wolfsburg gegen den VfB Stuttgart und Michael Wiesinger mit dem 1. FC Nürnberg gegen den Hamburger SV in ihre Premierenpartie gehen, obwohl auch die Wölfe und der Club zunächst noch Punkte gegen den Abstieg benötigen.

Paukenschlag: Pep Guardiola übernimmt den FC Bayern München

Paukenschlag: Pep Guardiola übernimmt den FC Bayern München

Nachdem die Spekulationen in den vergangenen Tagen deutlich an Fahrt aufgenommen haben und „Sky Italia“ schon berichtet hatte, dass sich Pep Guardiola unter einer Vielzahl an Angeboten für das des FC Bayern München entschieden habe, machte der FC Bayern München am Mittwochnachmittag dem Treiben ein Ende und verkündete die Verpflichtung des spanischen Startrainers, der am morgigen Freitag seinen 42. Geburtstag feiert.

Weil Jupp Heynckes in den Gesprächen mit der Bayern-Führung noch einmal seinen ursprünglichen Entschluss, seine Trainerkarriere mit der laufenden Saison zu beenden, bekräftigte, machten die Verantwortlichen an der Säbener Straße den Deal mit Guardiola endgültig perfekt und informierten die Öffentlichkeit per Presseerklärung über die spektakuläre Personalie.

Neuer Glanz in der Bundesliga – Willkommen Pep!

Dabei soll hinter den Kulissen zwischen dem deutschen Rekordmeister und Guardiola schon längst alles klar gewesen sein, wie dessen Berater José Maria Orobitg am Abend gegenüber der spanischen Nachrichtenagentur EFE erklärte: „Die Unterschrift erfolgte um Weihnachten herum. Ich kann mich nicht mehr an das genaue Datum erinnern, es war so etwa am 20. Dezember.“

Auf jeden Fall ist es dem FC Bayern gelungen, deutlich zahlungskräftigere Konkurrenz aus England wie die ebenfalls stark interessierten Manchester City und FC Chelsea auszustechen. Zugleich sicherten sich die Münchner bis zum 30. Juni 2016 die Dienste eines anerkannten Fachmanns, der in seiner noch jungen Trainerkarriere enorme Erfolge feiern konnte. Zur Saison 2008/09 von der zweiten Mannschaft zum Chefcoach des FC Barcelona befördert sammelte Guardiola mit den Katalanen in den folgenden vier Jahren stolze 14 Titel, unter anderem dreimal die spanische Meisterschaft und zweimal die Champions League, ehe er sich im Mai 2012 eine einjährige Auszeit gönnte, nach deren Ende er in München wieder angreifen will.

Spanische Fraktion bekommt Zuwachs!

Ob es dem Katalanen, der auch große Teile seiner Spielerkarriere beim FC Barcelona verbrachte und insgesamt 46 Länderspiele für Spanien bestritt, auch in der Bundesliga gelingt, den von ihm favorisierten Fußball mit attraktivem Kurzpassspiel durchzubringen, bleibt indes abzuwarten. Um ab Juli möglichst optimale Voraussetzungen zu haben, um seine Vorstellungen vermitteln zu können, soll Guardiola jedenfalls schon damit begonnen haben, Deutsch zu lernen.

Winterpause 2012/13: Zwischenbilanz des deutschen Fußballs

Mit dem Achtelfinale im DFB-Pokal ist das Fußballjahr 2012 am Mittwochabend zu Ende gegangen. Kurz vor Weihnachten ist es nun an der Zeit, eine Zwischenbilanz der Bundesliga und der zweiten Liga zu ziehen und zudem das Abschneiden der deutschen Mannschaften im Europapokal zu bewerten.

 

Bundesliga

In der Bundesliga ist der FC Bayern München mit 42 Punkten aus den ersten 17 Spielen und einem Vorsprung von bereits neun Punkten auf Rang zwei und Bayer Leverkusen das Maß aller Dinge. Erleidet der Spitzenreiter keinen kompletten Einbruch, was angesichts der Qualität im Kader von Trainer Jupp Heynckes nicht zu erwarten ist, dürfte die Meisterschale nach zwei Jahren Pause wieder nach München wandern. Borussia Dortmund als aktueller Tabellendritter hat mit 30 Punkten zwar eine ordentliche Halbserie gespielt, konnte aber nicht an die überragenden Leistungen der vergangenen beiden Jahre anknüpfen und wird sich daher darauf konzentrieren müssen, die direkte Teilnahme an der Champions League zu sichern. Auf Platz vier und punktgleich mit dem BVB folgt mit Aufsteiger Eintracht Frankfurt die größte Überraschung der Saison.

Die Hessen bieten Woche für Woche ansprechenden Offensivfußball und stehen zu Recht in der Spitzengruppe. Hinter der kommen mit dem SC Freiburg und dem 1. FSV Mainz 05 zwei weitere positive Überraschungen der Saison, die ein breites Mittelfeld, das bis hinunter zum VfL Wolfsburg auf Rang 15 reicht, anführen. Zwischen dem fünften Platz und den Wölfen liegen jedenfalls nur sieben Punkte, die eine spannende Rückserie erwarten lassen, wobei insbesondere der FC Schalke 04 nach starkem Saisonstart überraschend nur im Mittelfeld zu finden ist und in der zweiten Halbserie unter dem neuen Trainer Jens Keller sicher wieder angreifen will. Am Tabellenende ist derweil der FC Augsburg und die SpVgg Greuther Fürth mit zehn Punkten Rückstand ans rettende Ufer schon abgeschlagen und wohl nur noch durch ein Wunder zu retten. Düster sieht es auch bei der TSG 1899 Hoffenheim aus, die auf dem Relegationsplatz überwintert und auch schon sieben Punkte hinter dem rettenden 15. Platz zurückliegt.

2. Bundesliga

Das Unterhaus wurde klar von zwei Mannschaften dominiert: Eintracht Braunschweig und Hertha BSC haben sich nach 19 absolvierten Spielen schon abgesetzt und sollten bei normalem Verlauf der noch ausstehenden 15 Partien am Ende der Saison den Aufstieg schaffen. Dahinter könnte es noch zu einem sehr engen Rennen um den Relegationsplatz kommen, sollte der 1. FC Kaiserslautern weiter schwächeln. Bis hinunter zu Rang zehn dürfen sich alle Teams bei einem Rückstand von lediglich sechs Zählern auf den dritten Platz noch Hoffnungen auf den Aufstieg machen. So auch der 1. FC Köln, der nach schwachem Start in die Spur gefunden hat, zuletzt aber zu häufig Unentschieden spielte, um das Feld von hinten aufrollen zu können. Am Tabellenende müssen vor allem die Aufsteiger Jahn Regensburg und SV Sandhausen fürchten, nach nur einem Jahr wieder den Gang in die dritte Liga antreten zu müssen. Auch Dynamo Dresden ist stark gefährdet und müsste nach aktuellem Stand in die Relegation.

 

Europapokal

Die Bundesliga hat international in den vergangenen Monaten einmal mehr unterstrichen, leistungstechnisch längst an der italienischen Serie A vorbeigezogen zu sein und sich zumindest auf Augenhöhe mit der englischen Premier League und der spanischen Primera Division zu befinden. Erstmals überhaupt überwintern sieben deutsche Mannschaften und damit alle Europapokal-Starter auf internationalem Parkett, wobei Borussia Dortmund, der FC Schalke 04 und Bayern München in der Champions League sogar jeweils Gruppensieger wurden. Im Achtelfinale erwarten das deutsche Trio in der Königsklasse zwar schwere, aber durchaus lösbare Aufgaben, wenn Schalke gegen Galatasaray Istanbul, Dortmund gegen Shachtar Donezk und die Bayern gegen Arsenal antreten.

In der Europa League standen Bayer Leverkusen und Hannover 96 bereits nach vier von sechs Spieltagen in der Zwischenrunde und konnten es in der Folge ruhig angehen lassen. Auch Borussia Mönchengladbach war schon vor dem letzten Spieltag weiter und nur der VfB Stuttgart musste bis zum Schluss um das Erreichen der nächsten Runde bangen. In der Zwischenrunde hat Stuttgart mit dem KRC Genk ein vermeintlich leichtes Los erwischt, während Gladbach mit Lazio Rom, Leverkusen mit Benfica Lissabon und Hannover mit Anschi Machatschkala vor hohen Hürden stehen.

Bundesliga Halbzeitbilanz: Meisterschaft und Abstieg schon klar?

 

Mit dem Schlusspfiff am 17. Spieltag ist es an der Zeit, eine Halbzeitbilanz für die 50. Saison der Bundesliga zu ziehen. Obwohl noch einmal 17 Spieltage zu absolvieren sind und damit noch 51 Punkte vergeben werden, scheinen die wichtigsten Entscheidungen schon nach der Hinrunde gefallen. Man hätte vielleicht zuvor Wetten bei betvictor abschließen sollen, denn die Quoten sahen richtig gut aus für solche Wetten!Die besten Bonusangebote gab es zugleich auch bei diesem Anbieter. Wer seine Sportwetten mobil abschließen möchte, der ist auf den Seiten von Wettbonus.net gut aufgehoben.

Meisterschaft dürfte entschieden sein!

So führt der FC Bayern München die Tabelle mit stolzen neun Punkten Vorsprung an und es gibt wohl kaum jemanden, der daran zweifelt, dass die Münchner nach zwei Jahren Pause am Ende dieser Saison wieder die Schale hochhalten werden. Abgelöst würde dann der zuletzt zweifache Titelträger Borussia Dortmund, der mit 30 Punkten und zwölf Zähler Rückstand auf die Bayern zwar keine schlechte Hinserie gespielt hat, aber eben mit den übermächtigen Bayern nicht mithalten konnte. Das gilt auch für Bayer Leverkusen als Tabellenzweiter, obwohl die Werkself das direkte Duell in München sogar gewinnen konnte.

Frankfurt der bisherige Überflieger!

Auf den Plätzen vier bis sechs folgen gleich drei Überraschungsmannschaften, wobei Rang vier von Aufsteiger Eintracht Frankfurt und der fünfte Platz des SC Freiburg noch einmal ein Stück unerwarteter gekommen sind als die erneut gute Saison des sechstplatzierten 1. FSV Mainz 05, der noch vor dem FC Schalke 04 steht, nachdem die Königsblauen zum Ende hin völlig ihre Form verloren, was die Entlassung von Trainer Huub Stevens zur Folge hatte.

Am Tabellenende sind derweil die SpVgg Greuther Fürth und der FC Augsburg, die sich zum Hinrunden-Ausklang mit 1:1 trennten, schon abgeschlagen und haben bereits zehn Punkte Rückstand ans rettende Ufer. In Reichweite scheint nur noch die völlig hinter den Erwartungen zurückgebliebene TSG 1899 Hoffenheim, die mit nur zwölf Punkten ebenfalls schon sieben Zähler hinter dem VfL Wolfsburg auf Rang 15 liegt und nach aktuellem Stand in die Relegation gegen den Tabellendritten der 2. Bundesliga müsste.