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Bestens ausgestattet die WM genießen – Fanartikel im Online-Shop bestellen

Keine zehn Tage sind es mehr bis zum Start der Weltmeisterschaft in Brasilien, die trotz der vergleichsweise späten Anstoßzeiten nach mitteleuropäischer Zeit auch in Deutschland wieder zahlreiche Fußball-Fans auf die Straße locken wird.

Um beim Public-Viewing perfekt gekleidet zu sein, bieten sich bei der WM 2014 zahlreiche Möglichkeiten. Fussball Fanartikel beschränken sich heute längst nicht mehr auf Trikot, Schal und Mütze, wie es noch vor 15 oder 20 Jahren der Fall war, sondern längst kann man auch mit einem Handy-Cover, Taschen, Halsketten und diversen anderen Dingen seine Verbundenheit zum eigenen Land und seiner Nationalmannschaft ausdrücken.

Die Deutsche Nationalmannschaft kann sich auf jeden Fall in der Heimat auf breite Unterstützung freuen und auch vor Ort in Brasilien dürften wieder Tausende in Schwarz, Rot und Gold gekleidete Schlachtenbummler für beste Stimmung sorgen. Bleibt nur zu hoffen, dass die Elf von Bundestrainer Joachim Löw, der während der Vorbereitung mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, rechtzeitig in die Spur findet und sich gegenüber dem enttäuschenden 2:2 im Test gegen Kamerun noch deutlich steigern kann. Schon alleine damit die WM-Euphorie im Land auch nach den Gruppenspielen gegen Portugal, Ghana und die USA weiter anhält.

Der große WM Favorit Brasilien, der es zunächst in Gruppe A mit Kroatien, Kamerun und Mexiko zu tun bekommt, hat derweil traditionell viele Fans rund um den Globus. Nicht zuletzt wegen des attraktiven Fußballs, der auch in diesem Jahr von Neymar, Hulk und Co. zu erwarten ist, werden auch auf den deutschen Fanmeilen sicherlich wieder zahlreiche Menschen in Gelb, Grün und Blau, den Farben der Selecao, zu sehen sein.

Premier League: FC Liverpool gewinnt Spitzenspiel – Reds mit besten Titelchancen

Während in der Bundesliga zumindest in Sachen Titel längst die Luft raus ist und der FC Bayern München bereits seit dem 27. Spieltag als alter und neuer Meister feststeht, biegt die englische Premier League gerade in eine überaus spannende Schlussphase ein, in der seit diesem Wochenende der lange Zeit unterschätzte FC Liverpool plötzlich die besten Karten hat.

Im Spitzenspiel gegen Manchester City behielt Liverpool nach spektakulären 90 Minuten am Ende mit 3:2 die Oberhand und führt die Tabelle nun weiter mit zwei Punkten Vorsprung auf den FC Chelsea, der sich bei Swansea City zu einem 1:0-Sieg mühte, sowie bereits sieben Zählern auf Man City, wobei die Citizens noch zwei Spiele weniger ausgetragen haben und deshalb vor der Niederlage an der Anfield Road den Titelgewinn in der eigenen Hand hatten.

Coutinho mit dem Siegtreffer

Seit Sonntagnachmittag befindet sich nun der FC Liverpool in der Pole Position und ist der ersten Meisterschaft seit dem Jahr 1990 so nahe wie nie zuvor. Die Mannschaft von Trainer Brendan Rodgers erwischte vor gewohnt stimmungsvoller Kulisse in Anfield einen Auftakt nach Maß und ging bereits nach sechs Minuten durch Youngster Raheem Sterling in Führung. Als der in dieser Saison extrem torgefährliche Innenverteidiger Martin Skrtel in der 27. Minute auf 2:0 erhöhte, schien schon eine Vorentscheidung gefallen, doch kamen die Gäste aus Manchester in der zweiten Hälfte noch einmal zurück.

Zunächst gelang David Silva in der 57. Minute der Anschluss, und als Liverpools Außenverteidiger Glen Johnson nur fünf Minuten später ins eigene Netz traf, schienen den Reds die Felle davonzuschwimmen. Doch in der 78. Minute besorgte Coutinho die erneute Führung für die Gastgeber, die das 3:2 schließlich auch in Unterzahl nach Rot für Jordan Henderson in der Nachspielzeit erfolgreich über die Zeit brachten.

WBA-Halbschwergewicht: Jürgen Brähmer verteidigt WM-Titel gegen Enzo Maccarinelli

Jürgen Brähmer hat seinen WM-Titel im Halbschwergewicht nach der Version der WBA erfolgreich verteidigt. Am Samstagabend besiegte der mittlerweile 35 Jahre alte Rechtsausleger seinen walisischen Herausforderer Enzo Maccarinelli vorzeitig durch technischen K.o. in der sechsten Runde.

Brähmer, der seinen im Dezember mit einem einstimmigen Punktsieg gegen den US-Amerikaner Marcus Oliveira eroberten Titel erstmals verteidigte und in seinem 45. Profikampf den 43. Sieg feierte, übernahm vor 4.500 Zuschauern in der ausverkauften Rostocker Stadthalle von der ersten Runde an das Kommando und ließ sich auch davon nicht beeindrucken, dass Maccarinelli stolze zwölf Zentimeter größer ist.

Letztlich fiel die Vorentscheidung schon Ende der ersten Runde, als Maccarinelli bei einem linken Cross Brähmers eine Verletzung am rechten Auge erlitt, die den 33 Jahre alten Ex-WBO-Champion im Cruisergewicht im weiteren Kampfverlauf immer mehr behinderte. Nach Ende des Fights räumte Maccarinelli, der im 45. Kampf die siebte Niederlage kassierte, auf Nachfrage des Ringarztes nicht die Wahrheit gesagt zu haben: “Der Doktor hat gefragt: ‚Kannst du was sehen?‘ Ich habe ja gesagt. Aber ich konnte gar nichts mehr sehen.“

Nachdem der Ringarzt ebenso wie der Ringrichter und der Trainer des Walisers, Gary Lockett, längere Zeit keine Notwendigkeit sahen, den Kampf abzubrechen, hatte die Ecke des Herausforderers letztlich zu Beginn der sechsten Runde doch ein Einsehen und stoppte den Kampf, nachdem Auge Maccarinelli auf Tennisballgröße angeschwollen war.

Brähmer nun gegen Bernard Hopkins?

Der siegreiche Brähmer sieht sich derweil noch lange nicht am Zenit seiner Leistungsfähigkeit angekommen: „Ich komme immer mehr ins Rollen. Und ich merke, ich kann noch was drauflegen“, so der gebürtige Stralsunder, der keinen Hehl daraus machte, dass ein Kampf gegen den 49 Jahre alten US-Amerikaner Bernard Hopkins “der Knaller“ wäre. Ob es Promoter Kalle Sauerland gelingt, den amtierenden IBF-Champion sowie ältesten Titelgewinner mit den meisten Titelverteidigungen und der längsten Titelregentschaft in der Boxgeschichte nach Deutschland zu holen, ist allerdings fraglich, bestritt Hopkins doch nur drei seiner bislang 64 Kämpfe außerhalb der eigenen Landesgrenzen.

WM 2014: Deutschland bangt neben Khedira auch um Gomez, Gündogan und Höwedes

Bei einer Weltmeisterschaft wünscht sich jeder Trainer, seinen kompletten Kader zur Verfügung zu haben. Joachim Löw ist da natürlich keine Ausnahme, doch zweieinhalb Monate vor Beginn der WM 2014 in Brasilien sieht es so aus, als könnte der Bundestrainer am Zuckerhut nicht aus dem Vollen schöpfen.

So deutet sich mehr und mehr an, dass die WM ohne Ilkay Gündogan stattfinden wird. Der zentrale Mittelfeldmann absolvierte seine letzte Partie im August 2013 beim Länderspiel gegen Paraguay und fällt seitdem wegen Rückenproblemen aus. Mittlerweile steht nach einigem Rätselraten zwar fest, dass die Ursache der Beschwerden in einem entzündeten Nerv liegt, doch fit ist Gündogan noch immer nicht. Und allem Anschein nach wird der 23-Jährige in dieser Saison auch nicht mehr zum Einsatz kommen, womit die WM kein Thema sein dürfte.

Hoffnung besteht dagegen bei Sami Khedira, der sich nach seinem im Länderspiel im November erlittenen Kreuzbandriss durch die Reha quält und auf einem guten Weg ist. Selbst wenn der defensive Mittelfeldspieler für Real Madrid bis zum Saisonende nicht mehr zum Einsatz kommen sollte, will Löw auf den Führungsspieler warten und ihn gegebenenfalls im Trainingslager im Mai fit für die WM-Endrunde machen.

Gomez mit Bänderdehnung

Neue Sorgen gibt es derweil rund um Mario Gomez. Nach monatelanger Pause wegen eines Innenbandrisses im Knie verletzte sich der Angreifer in Diensten des AC Florenz erneut und zog sich am gleichen Knie eine schwere Bänderdehnung zu, die eine Pause von vier Wochen zur Folge hat. Danach muss dann schon alles optimal laufen, damit Löw auf einen Gomez in Top-Form zurückgreifen kann.

Und schließlich droht auch noch der Ausfall von Benedikt Höwedes, der bereits an seiner dritten schweren Muskelverletzung in dieser Saison laboriert und wohl auch erst im Schlussspurt der Saison wieder eingreifen kann. Der Kapitän des FC Schalke 04 hat allerdings schon mehrfach gezeigt, schnell wieder seine Bestform erreichen zu können, was mit Blick auf die WM Hoffnungen macht.

Premier League: FC Liverpool übernimmt die Tabellenführung – Chelsea und Man City patzen

Während in der Bundesliga das Titelrennen schon lange entschieden ist und der FC Bayern München sogar schon nach dem 27. Spieltag seine 24. deutsche Meisterschaft feiern durfte, geht es in der englischen Premier League an der Tabellenspitze richtig eng zu.

Nach 32 Spieltagen hat sich zwar der lange an der Spitze gelegene FC Arsenal mit nun sieben Punkten Rückstand auf Rang eins mehr oder weniger aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet, doch mit dem FC Liverpool, dem FC Chelsea und Manchester City haben noch immer gleich drei Mannschaften alle Chancen.

Neuer Tabellenführer seit dem Wochenende ist der FC Liverpool, der als große Überraschung gilt, besitzen die Reds im Vergleich zu Man City oder Chelsea doch über weitaus bescheidenere finanzielle Mittel. Doch Trainer Brendan Rodgers hat es verstanden, eine starke Elf zu formen, die vor allem in der Offensive glänzt, wie die 88 und damit mit Abstand meisten Tore aller Teams zeigen. Auch am gestrigen Sonntag feierten die Reds beim 4:0 gegen die Tottenham Hotspurs wieder einen Kantersieg, wobei mit Luis Suarez aber nur einer der beiden Top-Stürmer einmal traf und sein kongenialer Partner Daniel Sturridge diesmal leer ausging.

Chelsea überrascht negativ

Profitiert hat Liverpool von der überraschenden 0:1-Niederlage des FC Chelsea bei Crystal Palace. Die Blues, die dadurch Platz eins verloren, leisteten sich nicht zum ersten Mal einen Ausrutscher gegen einen vermeintlichen Underdog und haben nicht nur auf Liverpool Boden verloren. Auch Manchester City machte mit einem 1:1 beim FC Arsenal einen Punkt auf Chelsea gut und hat weiterhin die beste Ausgangsposition aller Titelanwärter. Zwar liegen die Citizens mit vier Punkten Rückstand auf Liverpool nur auf dem dritten Platz, haben aber noch zwei Nachholspiele in der Hinterhand, mit denen der Sprung auf Rang eins gelingen könnte.