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Europapokal: Kein Sieg für deutsches Quintett

Kein Sieg für deutsches Quintett

Die erste Europapokalwoche nach der Winterpause ist aus deutscher Sicht enttäuschend verlaufen. War noch im Dezember der Jubel groß, dass alle sieben deutschen Mannschaften auf internationaler Bühne überwintern konnten, macht sich nun Ernüchterung breit, droht doch vor allem den vier Europa-League-Teilnehmern ausnahmslos das vorzeitige Aus in der Zwischenrunde.

Borussia Dortmund konnte im Hinspiel des Achtelfinales der Champions League mit dem 2:2 bei Shakhtar Donezk gut leben, vor allem weil der Ausgleich durch Mats Hummels erst drei Minuten vor dem Ende gelang. Zwar hätte der BVB die Partie durchaus auch gewinnen können, doch auch mit dem Remis ist die Ausgangsposition für den deutschen Meister vor dem Rückspiel am 5. März im Signal-Iduna-Park gut.

H96 vor dem Aus

Dagegen wird sich Hannover 96 mächtig anstrengen müssen, um den 1:3-Rückstand gegen Anschi Machatschkala in der kommenden Woche wettmachen zu können. Dabei hatte die Partie für die Niedersachsen mit dem Führungstreffer durch Szabolcs Huszti eigentlich gut begonnen, doch letztlich gewann die mit Stars wie Samuel Eto’o gespickte Auswahl des russischen Klubs verdient und könnte sich in der AWD-Arena nun sogar eine knappe Niederlage leisten.

Nicht verlieren darf hingegen der VfB Stuttgart im Rückspiel beim KRC Genk, nachdem die Schwaben gegen die Belgier zu Hause in der Nachspielzeit den 1:1-Ausgleich kassierten und ihren Negativlauf von zuletzt fünf Bundesliga-Pleiten am Stück auch international nur bedingt stoppen konnten.

Reißt Bayer das Ruder herum?

Bayer Leverkusen muss bei Benfica Lissabon sogar zwingend gewinnen, da die Werkself vor heimischem Publikum dem portugiesischen Rekordmeister mit 0:1 unterlag. Zweifelsohne eine schwierige Aufgabe für Bayer verfügt Benfica doch über eine durchweg stark besetzte Mannschaft.

Ebenfalls richtig knifflig werden dürfte es für Borussia Mönchengladbach bei Lazio Rom nach dem 3:3 im Borussia-Park. Vor allem der Ausgleichstreffer zum Endstand in der vierten Minute der Nachspielzeit durch Libor Kozak könnte sich für Gladbach noch als folgenschwer erweisen.

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