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Fussball Nachrichten

Gladbach und Wolfsburg machen in der Europa League Jagd auf drei Punkte

Borussia Mönchengladbach und Wolfsburg blicken auf einen starken Start in die Saison 2014/15 zurück, wobei sich die Teams derzeit auf dem zweiten bzw. neunten Platz befinden. Die Bundesliga rückt derzeit allerdings in den Hintergrund, da sich beide Teams darauf konzentrieren, in der Europa League drei Punkte zu erspielen. Ein Sieg würde die Bundesliga-Vertreter der Qualifikation für die Gruppenphase näher bringen, allerdings haben Lucien Favre und Dieter Hecking nach sieglosen Starts einiges an Arbeit vor sich. Während Gladbach einen wichtigen Punkt gegen Villarreal erspielte, wurde Wolfsburg von Everton in seine Schranken verweisen. Sportwetten-Fans können beide Teams in ihren Bemühungen unterstützen, indem sie online Wetten platzieren – die Gruppengegner werden aber wahrscheinlich nur schwer zu schlagen sein.

Gladbach reist nach Zürich

Ein ungeschlagener Start in die Saison bedeutete, dass Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga derzeit hinter Spitzenreiter Bayern München den zweiten Platz belegt. Lucien Favre wirkt Wunder mit seinem limitierten Budget und machte Gladbach zu einem der attraktivsten Teams der deutschen Bundesliga. Trotz einer hervorragenden Leistung gegen ein gefährliches Villarreal konnte das Team seine frühe Führung durch Patrick Herrmann nicht nutzen und musste sich mit einem Punkt zufriedengeben. Dadurch ist es noch wichtiger geworden, im kommenden Match gegen den FC Zürich ein gutes Resultat zu erspielen. Das Schweizer Team konnte vier seiner letzten fünf Heimspiele in der schweizerischen Super League gewinnen. Die enttäuschende erste Europa League Partie, die der FC Zürich gegen Apollon Limassol verlor, ermöglicht es Gladbach allerdings, Druck aufzubauen. Favre hofft, dass Herrmann, André Hahn und der Weltmeister Christoph Kramer ihre hervorragende Form bestätigen und das Spiel kontrollieren können.

Wolfsburg steht vor einem französischen Test

Wolfsburg schaffte es, sich nach seinen finanziellen Unsicherheiten abseits des Feldes wieder als seriöser Club zu etablieren. Ein solider Start in die Fußballsaison sorgte für weiteren Optimismus. Der Meister 2008/2009 verfügt über ausreichende Qualität, um den hervorragenden fünften Platz der letzten Saison zu verteidigen – die Kapitulation in England kam allerdings für viele überraschend. Sie repräsentierte einen schlechten Start von Wolfsburg in die Europa League, vor allem, da der Verein in die schwere Gruppe H gelost wurde und damit auf Lille und Kuban Krasnodar trifft. Der Ligue 1 Verein reist mit einem hervorragenden Saisonstart im Gepäck in die Volkswagen Arena und befindet sich derzeit hinter Bordeaux und Leader Marseille auf dem dritten Rang. Das Team von René Girard benötigt eine echte Verbesserung gegenüber dem enttäuschenden Unterschieden gegen Kuban in Woche 1 – und Divock Origi ist ein Stürmer, vor dem Wolfsburg auf der Hut sein sollte. Hecking kann hingegen auf Ivica Olic verweisen, der sich frühzeitig in die Torschützenliste eintragen konnte. Außerdem gibt der hochdekorierte Linksverteidiger Ricardo Rodriguez Grund zur Hoffnung, dass Wolfsburg den frühen Rückschlag verkraftet und gegen Lille eine starke Leistung zeigen kann.

Rückschläge und Niederlagen für Manchester United

Lange Jahre gab es in England eine Mannschaft, die das Geschehen dominierte, die immer sofort genannt wurde, wenn es um die größten Erfolge der Premier League ging. Die Rede ist natürlich von Manchester United. Selbst über die Grenzen Europas hinaus kann jeder Fußballbegeisterte mit diesem Namen etwas anfangen. Doch seit dem vergangenen Jahr läuft es für den Traditionsverein nicht mehr ganz so glatt. Schon in der Saison 2013/2014 landete Manchester auf einem für die Ansprüche des Vereins nicht einmal annähernd ausreichenden siebten Platz. Und es sieht ganz so aus, als würde die Pechsträhne auch in dieser Saison anhalten. Diesen Beitrag weiterlesen »

WM 2014: Deutschland Ghana – Alternativen für Hummels gesucht

Wenn Deutschland am Samstag im zweiten Vorrundenspiel auf Ghana trifft, könnte Bundestrainer Joachim Löw zu einer Umstellung seiner Vierkette gezwungen werden. Denn hinter Mats Hummels steht immer noch dickes Fragezeichen. Sollte der BVB-Innenverteidiger tatsächlich nicht spielen können, hat Löw drei Alternativen für das WM-Spiel gegen Ghana.

Die WM in Brasilien ist bislang ein voller Erfolg und somit wird schon jetzt die Vorfreude auf die Olympischen Sommerspiele geweckt, die 2016 in Rio de Janeiro stattfinden. Falls ihr jetzt schon Lust auf tierischen Sport habt, dann bietet sich Animal-Athletes Spielautomaten an, wo ihr an der Olympiade der Tiere teilnehmen könnt. Doch bis die Olympioniken die Copacabana in Anspruch nehmen, herrscht König Fußball in Brasilien.

Deutschland hat nach dem überzeugenden 4:0-Erfolg gegen Portugal den ersten Schritt Richtung Achtelfinale unternommen und kann den Auftakterfolg nun gegen Ghana mit dem nächsten Dreier vergolden. Einzige Sorge ist, ob Mats Hummels gegen die Black Stars spielen kann. Doch das Abwehr-Ass konnte wegen einer Oberschenkelprellung nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen, sodass ein Einsatz gegen Ghana unwahrscheinlich ist. Wer kann Hummels ersetzen?

Boateng in die Innenverteidigung?

Jerome Boateng würde wohl von rechts in die Innenverteidigung rücken, während es für den Posten des Rechtsverteidigers drei mögliche Kandidaten gibt. Die Luxusvariante wäre Philipp Lahm, doch dieser ist und bleibt im defensiven Mittelfeld gesetzt und eine Versetzung in die Viererkette steht nicht zur Debatte.

So dürften sich Kevin Großkreutz und Skhordan Mustafi um den Posten streiten, wobei Mustafi klar die Nase vorn hat. Der 22-Jährige wurde schon gegen Portugal für den verletzten Hummels eingewechselt und hat zudem bei seinem Klub Sampdoria Genua öfter mal als Rechtsverteidiger in der Dreierabwehrkette agiert. Mustafi kennt somit die Anforderungen auf der Position. Großkreutz bleibt hingegen der absolute Notnagel. Der BVB-Allrounder hatte im letzten Testspiel gegen Armenien keine Punkte sammeln können und scheint für den Bundestrainer keine adäquate Lösung zu sein.

Russland Unentschieden gegen Südkorea

Nach dem belgischen 2:1-Erfolg zum Auftakt über Algerien haben sich im zweiten Spiel der Gruppe H Russland und Südkorea torlos getrennt.

Vor 37.603 Zuschauern in der Arena Pantanal in Cuiaba agierten beide Mannschaften von Beginn an sehr defensiv und waren vor allem darum bemüht, ein Gegentor zu vermeiden. Vor der Pause resultierte diese abwartende Haltung in einem Spiel auf schwachem Niveau, in dem Torchancen abgesehen von Distanzschüssen Mangelware blieben. Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie etwas lebhafter, auch wenn sich nichts daran änderte, dass nahezu ausschließlich Versuche aus der Distanz für Gefahr sorgten.

Kein Zufall war es daher, dass der kurz zuvor eingewechselte Keun-Ho Lee in Minute 68 aus rund 25 Metern die Führung erzielte, wobei dieses Tor ohne die gütige Mithilfe des schon zuvor mehrfach unsicheren russischen Schlussmannes Igor Akinfeev nicht gefallen wäre.

Russland stecke nach dem Rückstand aber nicht den Kopf in den Sand, sondern war sofort bemüht, zurückzuschlagen. Und wie für Südkorea war nur sechs Minuten nach dem 0:1 auch für die Sbornaja ein Joker erfolgreich. Nachdem Sung-Ryong Jung einen Schuss von Alan Dzagoev noch parieren konnte, war Südkoreas Keeper machtlos, als der Ball Aleksandr Kerzhakov vor die Füße fiel, der aus kurzer Entfernung zum Ausgleich abstaubte. Anschließend verlegten sich beide Teams wieder vornehmlich auf die Defensive, sodass es am Ende beim leistungsgerechten 1:1 blieb.

Brasilien und Mexiko trennen sich Remis

Die Euphorie im Gastgeberland der WM 2014 hat einen Dämpfer erhalten. Nach dem mühsamen 3:1-Sieg zum Auftakt gegen Kroatien musste sich Brasilien im zweiten Gruppenspiel gegen Mexiko mit einem 0:0 zufriedengeben. Beide Mannschaften haben nach zwei Spielen nun vier Punkte auf dem Konto und können am letzten Spieltag am Montag aus eigener Kraft den Einzug ins Achtelfinale perfekt machen.

Vor 60.000 Zuschauern im Estadio Castelao in Fortaleza lieferten sich Brasilien und Mexiko von der ersten bis zur letzten Minute ein intensives Duell. Mexiko hielt gegen die optisch überlegene Selecao wacker dagegen und sorgte immer wieder mit Fernschüssen für Gefahr. Brasilien tat sich derweil gegen die geschickt verteidigende Dreierkette Mexikos, die zuweilen zu einer Fünferreihe wurde, sehr schwer.

Dennoch kreierte die Mannschaft von Trainer Luiz Felipe Scolari eine Reihe von guten Torgelegenheiten, die allerdings allesamt ungenutzt blieben. Zum Mann des Tages avancierte dabei der mexikanische Schlussmann Guillermo Ochoa, der vor allem Brasiliens Superstar Neymar mit seinen Paraden mehrfach zur Verzweiflung brachte und auch gegen Thiago Silva eine überragende Reaktion zeigte.

In der Schlussphase konnte sich indes auch noch Ochoas Gegenüber Julio Cesar auszeichnen, der gegen den eingewechselten Raul Jimenez schon in der Nachspielzeit sogar eine Niederlage verhinderte. Eine Pleite für die bemühte, allerdings diesmal glücklose Selecao wäre aber auch nicht verdient gewesen.